Selbstverteidigung und die Kampfkunst Taijiquan (Tai-Chi)
Das Anwendungstraining unseres Chen-Stil Taijiquan enthält viele greifende, hebelnde, werfende, ringende, schiebende und schlagende Elemente, um eine generelle Kampffertigkeit aufzubauen. Die jeweiligen Techniken werden häufig aufbauend in drei Formaten geschult, die auch unterschiedliche Distanzen abdecken.
Pushhands (schiebende Hände) und weitere Anwendungen
Bestimmte Techniken finden in diesen Formaten verstärkt ihren Ausdruck:
- in den "schiebenden Händen" (chin. Tuishou, 推手), die strukturierte Schiebe- und Ziehsequenzen darstellen
- in den "schlagenden Händen" (chin. Dashou, 打手), Schlag-Routinen im Körperkontakt,
- in den "freien Händen" (chin. Sanshou, 散手), also das Kämpfen aus der Distanz, um Tritte, Schrittarbeit und das Überbrücken zum Gegner hin einzustudieren
Schutzbekleidung ist je nach Übungsintensität sinnvoll. Unsere Herangehensweise ist dabei nicht beliebig, sondern richtet sich nach den klassischen Methoden und Ideen des Taijiquan und schult ebenso körperliche wie mentale Fertigkeiten.
Übungen und Anwendungen des Taijiquan (Tai-Chi)
Strategien und zentrale Begriffe dieser chinesischen Kampfkunst
Auf diese Weise entstehen kämpferische Fertigkeiten, die freundschaftlich und in gemeinschaftlicher Atmosphäre ausgebildet werden. Entsprechend der eigenen Interessenlage kann man sich zusätzlich auf Selbstverteidigung oder Wettkampf spezialisieren, die jeweils besonderen situativen Anforderungen unterliegen. Das Anwendungstraining wird denjenigen empfohlen, die an der Kampfkunst interessiert sind und ihr Gongfu entwickeln wollen. Es ist fest in unser Unterrichtskurrikulum integriert.
MEHR INFOS ZU UNSERER WETTKAMPFSPARTE
Chen-Stil Taijiquan Pushhands-Routine:
Kampfkunst-Anwendungen im Taijiquan
Beispiel Technik-Training im Chen-Stil Taijiquan:
Verbindung von Hebeln 擒拿 und "kurzem Schlagen" 短打 im Chen-Stil Taijiquan: