Johannes Falkenburg, geb. 1985, interessierte sich schon früh für Meditation und Kampfkunst. Im Alter von 15 Jahren schickte ihn eine weitsichtige Krankengymnastin zum Taiji: So begann er im Tai Chi Dao In – Zentrum Heidelberg das dort heimische Taiji- und Qigong-System von Prof. Dr. Sanlii Chang zu erlernen, das große Betonung auf Meditation und Körperwahrnehmung legt. Auch nachdem er zum Physik-Studium nach Berlin gezogen war, diente ihm dieses System immer als Kompass bei der Bewertung und Einschätzung anderer Übungssysteme. Über die Jahre lernte er verschiedene Formen des Qigong und der Kampfkünste kennen: So lernte er knapp 10 Jahre lang in anderen Linien des Chen-Taijiquan (inklusive mehrerer Monate Aufenthalt im Ursprungsdorf des Chen-Stils, Chenjiagou), stieß jedoch häufig auf Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen von ihm verfolgten Übungssystemen. Dieses Puzzle fügte sich zusammen als er im Alter von 30 Jahren durch Nabil Ranné das Chen-Taiji nach Chen Yu entdeckte: Der hohe Detailgrad, die ausgefeilte Körpermechanik und der im Chen Yu Taiji klar vorgezeichnete Weg zur Kraftentwicklung begeisten ihn dermaßen, dass er alle zuvor gelernten Formen des Chen-Taiji hinter sich ließ und nun neben seinem ersten Taiji- und Qigong-System (aus Heidelberg) nur noch das Chen Yu Taiji weiter verfolgt. Die Übungs-Ansätze dieser Systeme bereichern sich gegenseitig sehr und legen ihren Schwerpunkt auf völlig unterschiedliche Ebenen. Diese Kombination bildet heute die ihm zu eigene Herangehensweise an das Taji und formt seine Unterrichtsweise. Mehr Infos zum Chen-Stil Taijiquan Unterricht von Johannes in Berlin!